Da sitzt die Königstochter ja schön in der Tinte. Erregt das abscheuliche Humpelstilzchen ihr auch Widerwillen, steht sie ihm doch im Wort – Gold zu spinnen hat sie der Gnom gelehrt, und nun ist sie rechtens sein. Ja, richtig gelesen: Nicht ihr Kind will er in dieser Version des altbekannten Märchens, denn sie hat noch keins; doch das könnte sich auf schauderhafte Weise ändern.
Oder werden sich welche finden, die seinen Namen weiterpetzen, so daß sie dem Bann entrinnen kann? Doch auch die Auskunft, die sie zu erlangen hofft, hat ihren Preis – und das Verlangen derer, die sie geben könnten, mag die Prinzessin auf noch dunklere Pfade führen als das Gelüst des Gnoms . . .
Wer sich diese wutzmuntere Geschichte entgehen läßt, der hätte das neue Jahr gar nicht erst anzufangen brauchen – er hat es schon verpaßt. Zumindest die Gelegenheit, solch Eigenlob der Prüfung zu unterziehen, und das um lächerliches Kleingeld!
Das Erstlingswerk Armand Thomas Enrées – und die Presse rast:
Enrée infiziert den neoliberalen Cortex mit viraler Hyperventilation, die im Zusammenbruch der Synapsenfunktionen nicht aussetzt, sondern, bar jeder immanenten Grenze, sich fortsteigert bis zur cerebralen Implosion.
N.D., Neurologen-Illu
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